@ALL: hört sich nach 'ner Menge Symptome, möglicher Ursachen und Vorschläge an, die hier in einen Thread zusammenlaufen.
Skrissel beschreibt, dass sein Motor ganz ausging (logisch, ohne Kurbelwellensensor). Das hat weniger mit Ruckeln im unteren Drehzahlbereich zu tun. Dafür gibt's mehrere andere Ansätze:
>> Luftmassenmesser, ggf. Ansaugluft-Temperaturfühler wirken sich in jeder Drehzahl durch schlechte oder unregelmäßige Leistung aus. Hierhin passt auch eine falsch versorgte Lamdasonde.
>> Zündkabel könnten es auch sein. Tauschen sollte man dringend aber nur mit Original-Kabeln, weil die einen besonderen Kern haben (der bei unsachgemäßer Handhabung auch beschädigt werden kann - Risiko beim Herleihen zwecks Test!).
>> ........
Und generell: bei > ca. 2000 U/min und sehr wenig bis gar kein Gas geben schaltet der Motor den Schub ganz ab (optimale Motorbremse) und beim Gasgeben wieder ein. Das ruckelt ein klein wenig. Fährt man in diesem Grenzbereich (so um die 2000 Touren und fast ohne Gas), kann es sein, dass die Schubabschaltung ständig ein- und ausschaltet. Vielleicht meint Ihr dieses "Ruckeln". Das ist dann normal und kann durch entsprechende Fahrweise vermieden werden, sodass es sich nicht so hochschaukelt. Vor allem, wenn dazu die Klimaanlage an ist.
@Skrissel:
Der Geber am Zylinderkopf ist der Nockenwellensensor, genauso wichtig wie der Kurbelwellensensor nahe der Kupplung.
Zündspule: Beim MK2 wird die Zündspule über die gleiche Sicherung versorgt wie das PCM-Relais ("Motorsteuerung"), das dem Steuergerät und allen Sensoren Strom gibt. Wenn da zu wenig Spannung liegt, dürfte im Motor nur noch wenig klappen. Der Strom an der Sicherung kommt beim MK2 nur indirekt vom Zündschloss, genauer vom Schaltkontakt des Zündungsrelais. Und dieses hat das 60A-Sicherungs-"Monster" als Eingang. Wie gesagt, beim MK2, hab leider keinen MK1-Schaltplan.
So, ich will mich nicht als Moderator aufspielen, sondern nur zum Thread-Topic zurückfinden.
Grüße,
Uli