Um die Transformation seines Europa-Geschäfts zu unterstützen und dessen Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu steigern, stellt die Ford Motor Company neues Kapital sowie Mittel für einen umfassenden Businessplan der deutschen Tochtergesellschaft, Ford-Werke GmbH, zur Verfügung.
In den vergangenen Jahren hat Ford in Europa bedeutende Investitionen getätigt, darunter zwei Milliarden US$ für den Umbau des Werks in Köln für die Fertigung elektrischer Fahrzeuge.
Die neue Finanzierung von bis zu 4,4 Milliarden Euro umfasst eine Kapitaleinlage, um die Schulden der Ford-Werke zu reduzieren. Zusätzlich werden Mittel für einen mehrjährigen Businessplan bereitgestellt, der darauf abzielt, die laufenden Restrukturierungsbemühungen zu unterstützen und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Dieser Schritt ersetzt die 2006 ausgestellte Patronatserklärung der Ford Motor Company und bringt die Unterstützung der Ford-Werke in Einklang mit der anderer Tochtergesellschaften von Ford weltweit.
„Mit dem neuen Kapital für unsere deutsche Tochtergesellschaft fördern wir die Transformation unseres Geschäfts in Europa und stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit mit einer neuen Produktpalette“, sagte John Lawler, stellvertretender Vorsitzender der Ford Motor Company. „Um langfristig in Europa erfolgreich zu sein, müssen wir auch weiterhin unsere Strukturen vereinfachen, Kosten senken und die Effizienz steigern.“
Im Jahr 2024 hat Ford seine Führungsposition im europäischen Nutzfahrzeugsegment als meistverkaufe Nutzfahrzeugmarke im zehnten Jahr in Folge ausgebaut. Zudem hat Ford zwei neue Elektro-Pkws auf den Markt gebracht, die auf die Bedürfnisse der europäischen Kunden abgestimmt sind: Den Ford Explorer und Ford Capri, die beide in Köln gebaut werden. Mit dem Puma Gen-E hat Ford ein drittes E-Auto vorgestellt, das Anfang dieses Jahres in Rumänien in die Produktion geht.
Lawler fügte hinzu: „Ford bekennt sich mit der Finanzierung klar zu seinem europäischen Geschäft. Gleichzeitig ist es unerlässlich, dass alle Beteiligten – Industrie, politische Entscheidungsträger, Gewerkschaften und Sozialpartner – zusammenarbeiten, um die Zukunft der europäischen Automobilindustrie zu sichern. Insbesondere brauchen wir eine klare politische Agenda in Europa, die die Akzeptanz von Elektroautos fördert und die Verbrauchernachfrage mit den europäischen Emissionszielen in Einklang bringt.“